Triggerdaumen
Der Triggerdaumen ist eine unangenehme Erkrankung des Daumens, die verschiedene Ursachen haben kann. Wir informieren Sie ausführlich über das Entstehen, die Symptome und Behandlungsmöglichkeiten dieser Verletzung. Lesen Sie jetzt weiter:
Was ist ein Triggerdaumen?
Der Triggerdaumen entsteht nach einer Reizung der Sehnenscheide um den Daumen. Diese Reizung verursacht eine Schwellung der Sehne, die das normale, reibungslose Bewegen der Beugesehne behindert. Dadurch entstehen Schmerzen und Unwohlsein und es kann schließlich zu einer Entzündung führen. In schweren Fällen kann der Daumen unbeweglich bleiben, was zu einem Teufelskreis aus Entzündungen, Schwellungen, Steifheit und wiederkehrenden Entzündungen führt.
Wodurch kann ein Triggerdaumen entstehen?
Es ist oft schwierig, die genaue Ursache für den Triggerdaumen zu bestimmen. Manchmal entsteht die Erkrankung nach intensiver Belastung oder häufigem Gebrauch von Daumen und Hand. Die Verletzung tritt häufig bei Menschen mit Gicht, Diabetes und Rheuma auf. Menschen im Alter zwischen 40 und 70 Jahren und Kinder unter 6 Jahren haben ein erhöhtes Risiko, einen Triggerdaumen zu entwickeln.
Welche Symptome und Beschwerden gibt es?
Ein Triggerdaumen kann unterschiedliche Beschwerden hervorrufen. Einige Beispiele sind:
• Schmerzen, wenn Sie den Daumen strecken oder beugen
• Entwicklung einer Beule im Daumen
• Krümmung des Daumens
• Schwierigkeiten beim Bewegen des Daumens, was viel Kraft erfordert
Wie wird ein Triggerdaumen diagnostiziert?
Zur Diagnose des Triggerdaumens führt ein Handchirurg oder Orthopäde eine körperliche Untersuchung bei Ihnen durch. Außerdem werden Ihnen Fragen zu Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand gestellt. Oftmals ist keine zusätzliche Untersuchung erforderlich.
Welche möglichen Behandlungen gibt es?
Die Behandlung des Triggerdaumens besteht in der Regel aus einer Injektion entzündungshemmender Medikamente in den Daumen. Dadurch kommt es zu einer Reduzierung des geschwollenen Gewebes, sodass sich der Daumen wieder geschmeidiger bewegen kann. In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, zur Unterstützung und zum Schutz eine Fingerschiene oder eine Daumenschiene zu tragen. Wenn die Injektion nicht den gewünschten Effekt bringt, kann eine Operation notwendig sein. Um die Schwellung zu lindern, wird ein kleiner Schnitt gemacht und die Sehnenscheide geöffnet. Nach der Operation können Sie Ihren Daumen sofort wieder bewegen. Unsere Empfehlung ist es, eine Daumenbandage oder Fingerschiene zu tragen und anschließend Handtherapie durchzuführen.
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