Arthrose im Ellenbogen

Arthrose im Ellenbogen tritt auf, wenn der Knorpel im Ellenbogengelenk verschleißt. Normalerweise haben die Enden der drei Knochen im Gelenk eine Knorpelschicht, die in bestimmten Gelenken bis zu 6 mm dick sein kann. Am Ellenbogen ist der Knorpel etwas dünner. Dieses Gewebe ist flexibel und enthält keine Nerven oder Blutgefäße. Dadurch können sich die Knochen problemlos übereinander bewegen, ohne dass sie beschädigt werden. Wenn die Knorpeloberfläche rau statt glatt wird, spricht man von Verschleiß. Möchten Sie mehr über diese Erkrankung erfahren oder möchten Sie eine Schiene kaufen damit die Schmerzen weniger werden? Dann lesen Sie weiter in diesem Artikel.

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Welche Symptome hat Arthrose im Ellenbogen?

Durch die Abnutzung wird der Knorpel rau, im fortgeschrittenen Stadium kann er sogar komplett verschwunden sein. Wenn die Knochenenden ungeschützt aneinander reiben, kommt es zu Schmerzen und Steifheit. Der Ellenbogen kann ein knackendes Geräusch machen, wobei sich die Beschwerden zunächst bei Bewegung bemerkbar machen, später aber auch auftreten können, wenn Sie sich ausruhen. Der Ellenbogen wird weniger beweglich und das Beugen, Strecken und Drehen wird schmerzhaft. In schweren Fällen kann sich auch Flüssigkeit im Ellenbogen ansammeln, dadurch sieht das Gelenk anders aus.

Wie entsteht Verschleiß am Ellenbogen?

Man spricht von Arthrose im Ellenbogen, wenn der Arzt die Steifheit und die Schmerzen auf einen Verschleiß des Ellenbogenknorpels zurückführt. Dies kann unter anderem altersbedingt sein. Darüber hinaus kann der Knorpel durch Entzündungen geschädigt werden, etwa bei rheumatoider Arthritis, die häufig beide Ellenbogen betrifft. Arthrose kann auch nach einem Bruch im Ellenbogengelenk auftreten. Weitere Faktoren, die eine Rolle spielen können, sind Vererbung, Übergewicht und intensives Sport treiben.

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Wie kann man Arthrose im Ellenbogen behandeln?

Um Arthrose festzustellen, kann eine Röntgenaufnahme Klarheit schaffen. Diese Aufnahme zeigt den Rückgang der Knorpelschicht sowie Unregelmäßigkeiten im Gelenk. Bei einer frühen Arthrose kann eine Verweisung an den Physiotherapeuten erfolgen. Dies kann dazu beitragen, die Muskeln um das Ellenbogengelenk herum zu stärken und beweglicher zu machen, was oft zu weniger Schmerzen führt. Darüber hinaus können Schmerzmittel wie Paracetamol verschrieben werden. In schwereren Fällen kann der Arzt entzündungshemmende Medikamente oder Injektionen in das Gelenk in Betracht ziehen, um die Schmerzen vorübergehend zu lindern. Bei schwerer Arthrose kann eine OP notwendig sein, um lose Knorpelstücke zu entfernen und raue Oberflächen zu glätten. Dies kann Schmerzen und Schwellungen lindern. Manchmal wird auch Narbengewebe gebildet, um den beschädigten Knorpel zu reparieren, was die Gelenkfunktion verbessern kann. In sehr schwerwiegenden Fällen kann eine Ellenbogenprothese verwendet werden. Um einer weiteren Abnutzung vorzubeugen oder zur Erholung nach einer OP, haben wir verschiedene Ellenbogenbandagen  in unserem Sortiment, die dabei helfen können.