Dupuytren

Morbus Dupuytren führt zu einer Verhärtung des Bindegewebes in der Handfläche und in den Fingern. Mit zunehmender Verhärtung wird der betroffene Finger in eine Beugestellung gezogen und der Finger lässt sich nicht mehr strecken. Die Krankheit manifestiert sich am häufigsten am Ring- und kleinen Finger und kann gleichzeitig an beiden Händen auftreten. In diesem Artikel können Sie mehr über diese Krankheit lesen.

Was verursacht Dupuytren?

Der Ursprung der Dupuytren-Krankheit ist nicht vollständig klar. Es handelt sich nicht um eine Erbkrankheit. Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, Diabetes, Epilepsie oder frühere Handtraumata können dazu beitragen, dass Sie schneller an Dupuytren erkranken. Männer erkranken achtmal häufiger an dieser Erkrankung als Frauen.

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Welche Symptome hat Dupuytren?

Menschen mit Dupuytren-Syndrom haben oft keine Beschwerden. Manchmal treten gelegentlich bestimmte Beschwerden auf.

  • Schmerzen beim Autofahren
  • Schmerzen beim Schalten
  • Schmerzen beim Greifen von Gegenständen
  • Sie können Ihre Finger nicht mehr strecken
  • Weniger Gefühl in den Fingern

Wie wird Dupuytren behandelt?

Morbus Dupuytren ist gutartig. Liegen keine Beschwerden vor, ist eine Behandlung nicht notwendig. Wenn Sie unter leichten Beschwerden leiden, beispielsweise bei der Arbeit oder im Alltag, können Sie sich für das Tragen einer Handbandage oder einer Fingerschiene entscheiden. Bei stärkeren Beschwerden kann eine interventionelle Behandlung durchgeführt werden.

Sie können sich zum Beispiel für Physiotherapie entscheiden. Anschließend werden die kontrahierten Bindegewebsstränge gedehnt. Es können auch Injektionen in die Stränge injiziert werden. Dadurch wird das Gewebe gelockert.

In den meisten Fällen wird eine Operation durchgeführt, bei der das betroffene Gewebe durchtrennt oder entfernt wird. Dadurch wird die Schiefstellung der Finger korrigiert und die Schmerzen gelindert. Leider ist Morbus Dupuytren nicht heilbar. Irgendwann werden die Beschwerden wohl zurückkehren.