Gebrochener Mittelhandknochen
Ein gebrochener Mittelhandknochen wird auch Mittelhandfraktur genannt. Hierbei handelt es sich um einen Bruch, der nach einem direkten Trauma oder einem Schlag auftritt. Die Mittelhandknochen bilden die Verbindung zwischen den Handwurzelknochen im Handgelenk und in den Fingern.
Wie entsteht ein gebrochener Mittelhandknochen?
Die häufigste Ursache für einen gebrochenen Mittelhandknochen ist ein direkter Sturz, ein Aufprall oder ein Faustschlag.
Welche Symptome hat ein gebrochener Mittelhandknochen?
Nachfolgend können Sie lesen, welche Symptome bei einem Mittelhandbruch am häufigsten auftreten:
- Schmerzen beim Bewegen des Daumens
- Schmerzen beim Bewegen der Finger
- Axialer Druckschmerz
- Eine Schwellung oder ein Bluterguss an der Stelle der Fraktur
- Fehlstellung der Hand oder Finger
- Sensibilitätsstörungen in der Hand oder den Fingern
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Wie wird ein gebrochener Mittelhandknochen behandelt?
Wenn nur ein kleiner Teil abgebrochen ist und sich das Gelenk nicht mehr als 1 Millimeter verschoben hat, reicht ein Gips aus und eine Operation ist nicht notwendig. Wenn sich das Gelenk mehr als 1 mm verschoben hat, ist oftmals eine Operation notwendig, bei der die Fraktur mit einem Stahlstift vorübergehend fixiert wird. Bei einer Verschiebung von 3 Millimetern oder mehr gilt die Fraktur als instabil und es sind Schrauben zur Wiederherstellung der Stabilität erforderlich.

Welche Nachbehandlung einer Mittelhandfraktur ist notwendig?
Die Genesung der Fraktur kann 4 bis 6 Wochen dauern. Während dieser Zeit muss der Knochen geschont werden. In vielen Fällen wird dann ein Handtherapeut hinzugezogen oder eine Handbandage empfohlen. Wird diese Orthese nicht getragen, kann es zu verschiedenen Beschwerden kommen. Andernfalls kann es zu Komplikationen wie Steifheit, Abnutzung oder schlechter Heilung der Fraktur kommen.

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