Handverengung

Von einer Handverengung spricht man, wenn die Öffnung, die nach einer Fingeramputation entsteht, geschlossen wird. Dies ist in der Regel kosmetischer oder praktischer Natur. Mit einer schmaleren Hand fällt es weniger auf, dass Ihnen ein Finger fehlt, und Sie können kleine Gegenstände besser halten. Eine Handverengung ist bei richtiger Ausführung praktisch unauffällig. Es fällt nicht auf, dass ein Finger fehlt.

Wie genau wird das Verfahren durchgeführt?

Es gibt 2 Behandlungsoptionen. Es hängt vom Finger ab, der amputiert werden muss.

Entfernung des fehlenden Mittelhandknochens des Fingers

Wenn der Zeige-/Ringfinger oder der kleine Finger amputiert wurde, kann der Mittelhandknochen des fehlenden Fingers entfernt werden, sodass die verbleibenden Finger wieder zusammenkommen.

Durchsägen des Mittelhandknochens des Zeigefingers

Bei einer Amputation des Mittelfingers wird eine Strahlverlagerung bevorzugt. Anschließend wird der Mittelhandknochen des Zeigefingers durchgesägt und mit einer Platte und Schrauben am Mittelhandknochen des Mittelfingers befestigt.

Welche Nachteile hat eine Handverengung?

Leider bringt eine Handverengung auch Nachteile mit sich, z. B. hat man bei schwerer manueller Arbeit weniger Kraft im Griff. Dies kann nachteilig sein. In diesem Fall können Sie sich gegen eine Verengung entscheiden. Bevor man sich für eine Handverengung entscheidet, muss man sich überlegen, welche Funktion die Hand im Alltag haben soll.

Wie sieht die Genesung nach einer Handverengung aus?

Wie bei jeder Operation kann es auch bei einer Handverengung zu Komplikationen wie Wundinfektionen, Blutungen oder Thrombosen kommen. Glücklicherweise sind diese Komplikationen selten und können bei Bedarf wirksam behandelt werden. Nach der Genesung ist es wichtig, dass eine Handtherapie durchgeführt wird, um die volle Funktionalität wiederherzustellen.

Das Tragen einer Daumenbandage stärkt die Hand.