Kienböck-Krankheit
Bei der Kienböck-Krankheit stirbt einer der Handwurzelknochen ab. In diesem Artikel können Sie alles über die Ursache, Symptome und Behandlung dieser Krankheit lesen.
Was verursacht die Kienböck-Krankheit?
Die Ursache der Kienböck-Krankheit ist nicht bekannt. Die Krankheit tritt häufiger bei Menschen mit einer relativ kurzen Elle oder einer abnormalen Form des Mondknochens auf. Am häufigsten sind Männer im Alter zwischen 20 und 40 Jahren von dieser Krankheit betroffen.
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Welche Symptome sind zu erkennen?
Die häufigsten Symptome bei der Kienböck-Krankheit sind:
- Schmerzen im Handgelenk, insbesondere beim Strecken des Mittelfingers oder bei direktem Druck auf das Os Lunatum
- Schwellung
- Steifheit im Handgelenk
- Weniger Griffstärke
- Beschwerden sind schlimmer bei der Nutzung der Hand/des Handgelenks
- Bewegungseinschränkung des Handgelenks
Wie entsteht Kienböck-Krankheit?
Die Kienbock-Krankheit wird durch eine Störung der Blutversorgung des Mondknochens der Hand verursacht. Die Folge ist das Absterben von Teilen dieses Knochens. Der Körper entfernt abgestorbene Zellen und versucht, sie durch lebendes, neues Knochengewebe zu ersetzen, um Schäden zu begrenzen. Weitere Ursachen können sein: längere Überlastung des gesunden Knochens, Trauma, Sichelzellenanämie, Gicht oder die Einnahme von Kortison. Menschen mit Morbus Kienböck haben häufig eine kürzere Elle.
Wie wird die Kienböck-Krankheit diagnostiziert?
Ihr Hausarzt wird Sie an einen Orthopäden überweisen. Dort wird eine körperliche Untersuchung durchgeführt. Anschließend werden Röntgenaufnahmen und eventuell eine CT- oder MRT-Untersuchung angefertigt. Die MRT-Untersuchung gibt Aufschluss über die Blutversorgung im Mondknochen, etwaige Abnutzungserscheinungen und die Schwere der Verletzung.

Die Behandlung
Morbus Kienböck kann auf verschiedene Arten behandelt werden. Ruhe ist besonders wichtig. Hilft dies nicht ausreichend, kann eine 4 bis 8 Wochen lang eine Schiene getragen werden (Tag und Nacht).
Wenn eine Operation erforderlich ist, gibt es mehrere Möglichkeiten. In der frühen Phase der Kienböck-Krankheit kann die Blutversorgung des Mondknochens wiederhergestellt werden. Auch könnte der Radiusknochen gekürzt werden. Im späteren Stadium, wenn es zu einem Knochenbruch gekommen ist, gibt es folgende Möglichkeiten:
- Fixieren des Knochens mit einer Metallplatte
- Entfernen der ersten Reihe Handwurzelknochen
- Austausch des gesamten Handgelenks
Tragen Sie nach der Operation eine Handgelenkbandage, die für ausreichend Halt und Stabilität sorgt.

- Physiotherapeut
- Sportpodologe
- Manueller Therapeut
- Podoposturaltherapeut
- Spezialist für myofasziales Trocken-Nadeln