Bechterewsche Krankheit
Spondylitis ankylosans ist eine chronische Krankheit, die leider nicht geheilt werden kann. Die Krankheit verursacht Entzündungen in den Gelenken, die Rückenschmerzen verursachen können. Hier erfahren Sie mehr über Ursachen, Symptome und Behandlung.
Was genau beinhaltet die Bechterewsche Krankheit?
Die Bechterewsche Krankheit wird auch als axiale Spondyloarthritis bezeichnet und ist eine Form des entzündlichen Rheuma. Entzündungen treten vor allem in den Gelenken des Rückens, der Knie und der Hüfte auf. Es kann auch zu Schmerzen und Steifheit der Wirbelsäule kommen. Nach dem Schlafen leiden Sie unter leichten Rückenschmerzen. Mit der Verschlimmerung der Erkrankung und der Symptome kommt es zu einer Verhärtung der Gelenke durch Verkalkung der Bandscheiben. Im fortgeschrittenen Krankheitsstadium kommt es zu starken Schmerzen und Steifheit im Rücken und zu einer gebeugten Haltung.

Was sind die Ursachen?
Leider wissen wir noch nicht viel über die Ursachen der Morbus Bechterew. Es kann durch Infektionen der Harnwege oder des Darms verursacht werden. Die natürlichen Abwehrkräfte, die den Körper normalerweise schützen, wenden sich dann gegen den Körper. Dadurch kommt es zu Gelenkentzündungen. Auch erbliche Faktoren können eine Rolle spielen. Die Bechterewsche Krankheit tritt innerhalb einer Familie häufig mehrmals auf.
Welche Symptome sind zu erkennen?
Spondylitis ankylosans verursacht Schmerzen und Steifheit im unteren Rücken. Als erstes entzünden sich die Wirbel, gefolgt von den Schulter-, Knie- und Hüftgelenken. Ermüdung tritt fast immer auf. Folgende Symptome können auftreten:
- Schmerzen und Steifheit in Hüfte, Gesäß und unterem Rücken. Dies wird schlimmer, wenn Sie sich ausruhen, und nimmt ab, wenn Sie aktiv sind
- Entzündung in den Gelenken der Beine oder Arme
- Achillessehnenentzündung
- Augenentzündung
- Der gesamte Finger oder Zeh ist entzündet. Dies wird als „Wurstfinger“ oder „Wurstzehe“ bezeichnet.
- Hautanomalien
- Darmbeschwerden (durch Entzündungen)

Wie wird die Bechterewsche Krankheit diagnostiziert?
Zunächst erfolgt eine körperliche Untersuchung durch den Arzt oder Rheumatologen. Es wird überprüft, ob Anzeichen einer Entzündung der Sehnen und Gelenke vorliegen. Darüber hinaus wird die Beweglichkeit Ihrer Hüfte, Ihres Beckens und Ihres Rückens sowie der Nägel, Augen und Haut überprüft. Wenn die Erkrankung bereits ein fortgeschrittenes Stadium erreicht hat, kann auch eine Röntgenaufnahme durchgeführt werden, um festzustellen, inwieweit Ihre Gelenke geschädigt sind. Auch eine Blutuntersuchung kann durchgeführt werden, um zu sehen, ob in Ihrem Blut Entzündungswerte vorliegen.
Welche möglichen Behandlungen gibt es?
Leider kann die Bechterewsche Krankheit nicht geheilt werden. Die Symptome können so kontrolliert werden, dass Sie möglichst wenig Beschwerden verspüren. Ihr Arzt kann Ihnen eine Reihe von Medikamenten verschreiben, beispielsweise entzündungshemmende Medikamente und Medikamente gegen rheumatoide Arthritis. Auch biologische Medikamente und Kortikosteroide werden regelmäßig verwendet. Bewegung ist während der Behandlung sehr wichtig. Um die Wirbelsäule beweglich zu halten, gibt es spezielle Rückenübungen. Schwimmen und Fitness sind perfekte Sportarten. Wenn Ihnen das nicht gelingt, achten Sie darauf, jeden Tag ein wenig Rad zu fahren oder zu Fuß zu gehen.

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