Instabile Hüfte
Bei schwangeren Frauen kommt es häufig zu einer Beckeninstabilität, sie kann aber auch durch einen Unfall entstehen. So können es auch Männer bekommen. Das Becken besteht aus mehreren Knochen:
- Ein Darmbein auf beiden Seiten
- Das Kreuzbein hinten
- Schambeinknochen vorne
Bei einer Beckeninstabilität sind die Bänder der Beckenknochen geschwächt oder beschädigt. Ca. 1 bis 9 Prozent der schwangeren Frauen leiden darunter. Bei Männern und Frauen, die nicht schwanger sind, kommt es selten zu einer Beckeninstabilität.

Ursachen Instabile Hüfte
In der 20. Schwangerschaftswoche produziert der Körper das Hormon Relaxin. Dies sorgt dafür, dass sich die Bänder leichter auseinanderbewegen können. Dadurch entsteht mehr Platz für das Baby während der Geburt. Bei extremer Entspannung der Bänder kann es zu einer Symphysiolyse kommen. Die Symphyse ist die Naht in der Mitte zwischen den Schambeinknochen. Bei der Symphysiolyse lockert sich diese Naht, was jedoch selten vorkommt.
Symptome Beckeninstabilität
Es können folgende Symptome auftreten:
· Schmerzen um das Steißbein herum
· Schmerzen in der Mitte und Vorderseite des Beckens
· Schmerzen im Unterrücken
Plötzliche Bewegungen tun oft weh. Auch bei Müdigkeit können zusätzliche Schmerzen auftreten.

Behandlung Instabile Hüfte
Die Behandlung dieser Erkrankung erfolgt in Absprache mit dem Gynäkologen und der physikalischen Medizin. Während der Schwangerschaft muss die Frau gut informiert sein. Um Beckeninstabilität entgegenzuwirken, können folgende Tipps angewendet werden: wechselnde Aktivitäten, plötzliche Bewegungen und Drehbewegungen vermeiden und genug Ruhepausen einlegen. Es gibt auch Übungen zur Stärkung des Beckens nach der Geburt. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, eine Orthese oder ein Beckenband zu tragen.

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