Rheuma im Knie
Rheuma im Knie ist sehr unangenehm und kann Ihren Alltag beeinträchtigen. Rheuma ist nicht heilbar. Es gibt jedoch eine Reihe von Behandlungen, die die Schmerzen lindern können. Nachfolgend erfahren Sie mehr über Ursache, Symptome und Behandlung von Rheuma im Knie.
Was ist Rheuma?
Oft wird davon ausgegangen, dass Rheuma eine einzelne Erkrankung ist, doch das ist nicht der Fall. Unter dem Begriff Rheuma werden mehr als 100 Muskel-Skelett-Erkrankungen zusammengefasst, die nicht durch einen Unfall verursacht werden. Das bedeutet: die Muskeln, Gelenke, Sehnen und Knochen. Also im Grunde die Teile, die dafür sorgen, dass sich der Körper bewegen kann.

Was verursacht Rheuma im Knie?
Die genaue Ursache von Rheuma ist nicht bekannt. Faktoren wie Fettleibigkeit und Rauchen spielen jedoch durchaus eine Rolle. Auch ein schwaches Immunsystem, schwere körperliche Arbeit, Fehlhaltungen und Vererbung haben Einfluss darauf.
Wie wird Rheuma im Knie diagnostiziert?
Halten die Beschwerden über einen längeren Zeitraum an, rufen Sie am besten Ihren Arzt an. Es wird immer eine körperliche Untersuchung durchgeführt und Sie werden gegebenenfalls an einen Rheumatologen überwiesen. Dort kann eine Röntgenaufnahme gemacht werden. Manchmal ist auch eine Blutuntersuchung notwendig. Bei Verdacht auf Gicht kann der Rheumatologe eine Punktion durchführen. Es wird dann Flüssigkeit aus dem Knie entfernt.

Welche Symptome sind zu erkennen?
Dadurch, dass Rheuma aus vielen verschiedenen Erkrankungen und Varianten besteht, gibt es auch viele Symptome. Die folgenden Symptome sind die häufigsten.
- Schmerzen
- Knirschendes Geräusch
- Schwierigkeiten beim Bewegen
- Muskelkater
- Rückenbeschwerden
- Schwellung
- Steifheit
Welche möglichen Behandlungen gibt es?
Rheumasymptome können auf unterschiedliche Weise behandelt werden. Dies erfolgt immer in Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt. Häufig wird mit speziellen Rheumamedikamenten begonnen, die mit sogenannten NSAR wie Ibuprofen, Diclofenac und Naproxen kombiniert werden. Diese Schmerzmittel wirken entzündungshemmend. Sie können sich auch für eine Rheumabehandlung entscheiden. Dies ist ein Intensivprogramm von 2 bis 3 Wochen im In- oder Ausland.
Während Ihres Aufenthaltes stehen Ihnen verschiedene Betreuungspersonen zur Verfügung. Erwägen Sie eine intensive Physiotherapie, Hydrotherapie oder beispielsweise Elektrotherapie. Alternativbehandlungen sind ebenfalls möglich. Hierzu zählen beispielsweise Akupunktur, Nahrungsergänzungsmittel oder Homöopathie. Tun Sie dies immer in Absprache mit Ihrem Arzt und brechen Sie Ihre aktuellen Behandlungen niemals einfach ab. Wenn diese Behandlungen nicht ausreichen, kann sich der Arzt für eine Operation entscheiden. Gemeinsam mit dem Orthopäden wird entschieden, ob das betroffene Gelenk gereinigt, fixiert oder durch eine Prothese ersetzt wird.
Nach der Operation empfiehlt sich das Tragen einer Knieorthese. Dies bietet Ihnen Halt, Stabilität und Schutz. Auch wenn Sie noch nicht operiert wurden, ist das Tragen einer Kniebandage eine gute Unterstützung.

- Physiotherapeut
- Sportpodologe
- Manueller Therapeut
- Podoposturaltherapeut
- Spezialist für myofasziales Trocken-Nadeln