Rheuma in der Schulter

Rheuma in der Schulter entsteht spontan und ist nicht auf eine Verletzung, beispielsweise einen Unfall, zurückzuführen. Die meisten Menschen wissen das nicht, aber Rheuma ist keine spezifische Erkrankung, sondern ein Überbegriff für mehrere Erkrankungen. Dabei handelt es sich um Beschwerden an Muskeln, Sehnen und Gelenken. Sie haben Schmerzen und können sich schlechter bewegen. Nachfolgend geben wir Ihnen weitere Informationen zu dieser Erkrankung.

Wie entsteht Rheuma in der Schulter?

Es ist schwierig, genau zu wissen, was Rheuma in der Schulter verursacht. Es ist bekannt, dass Rheuma bei Menschen ab 45 Jahren häufiger auftritt und bei Frauen öfters als bei Männern. Bei Übergewicht besteht zudem eine Überempfindlichkeit gegen Rheuma. Neben der Tatsache, dass Rheuma vor allem bei Menschen mittleren Alters auftritt, kann es auch zu jugendlichem Rheuma kommen.

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Welche Symptome treten auf?

Da Rheuma ein Überbegriff für verschiedene Erkrankungen ist, können auch unterschiedliche Symptome auftreten. Die häufigsten Symptome sind:

  • Muskelkater
  • Ein knackendes Geräusch
  • Schmerzen am Schultergelenk
  • Eingeschränkte Beweglichkeit
  • Schultersteifheit

Manchmal wird der betroffene Teil rot und warm und es kann zu einer Schwellung kommen. Dies geschieht jedoch nicht immer. Gelenksteifheit tritt vor allem morgens nach dem Aufstehen auf. Wenn dies länger als eine halbe Stunde dauert, liegt möglicherweise Rheuma vor. Im Zweifelsfall immer einen Arzt konsultieren.

Wie kann Rheuma in der Schulter behandelt werden?

Rheuma kann auf verschiedene Arten behandelt werden. Bei Rheuma in der Schulter ist das Tragen einer Schulterbandage sinnvoll. Dies gibt der Schulter den nötigen Halt und lindert Schmerzen. Wenn Ihre Beschwerden bestehen bleiben, können Sie mit Ihrem Rheumatologen besprechen, welche Behandlung für Sie am besten ist. Eine Möglichkeit sind beispielsweise Medikamente, die häufig zur Behandlung von Rheuma eingesetzt werden. Medikamente können Rheuma zwar nicht heilen, aber die Schmerzen deutlich lindern. Abhängig von Ihren Beschwerden und der Art des Rheumas können Sie zwischen Paracetamol, Ibuprofen, aber auch Tramadol, Oxycodon oder Prednison wählen.

Wenn dies nicht hilft, kann eine Operation eine Lösung sein. Die Verbindung wird gereinigt bzw. nachgezogen. Manchmal wird das betroffene Gelenk sogar komplett entfernt und durch eine Prothese ersetzt.

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Wie kann die Heilung von Rheuma gefördert werden?

Rheuma ist also nicht zu genesen, es gibt jedoch verschiedene Behandlungen, mit denen die Symptome gelindert werden können. Darüber hinaus gibt es verschiedene Möglichkeiten, Ihre Beschwerden unter Kontrolle zu halten. Entspannung spielt dabei eine große Rolle, da langanhaltende Schmerzen oft zu Verspannungen und Stress führen. Entspannungs- und Atemübungen können Stress reduzieren und es kann sich auch positiv auf die Schmerzen auswirken.

Regelmäßige Bewegung ist ebenfalls unerlässlich. Es ist nicht nur gut für Ihre Fitness, sondern wirkt sich auch direkt positiv auf Ihre allgemeine Gesundheit aus. Spezielle Schulterübungen können die Regeneration fördern, indem sie die Muskulatur im Schulterbereich stärken. Dadurch fühlen Sie sich fitter und stärker. Darüber hinaus ist eine gesunde Ernährung entscheidend für einen gesunden Körper. Wenn Sie übergewichtig sind, kann es sinnvoll sein, einige Kilos zu verlieren, möglicherweise unter Anleitung eines Ernährungsberaters. Weniger Gewicht bedeutet weniger Belastung für die Gelenke, was zu einer Linderung rheumatischer Beschwerden führen kann.