Verstauchter Knöchel

Allgemeine Informationen

Ein Unfall ist schnell passiert, vor allem, wenn man sich den Knöchel verstaucht. Ein kleiner Fehltritt oder eine Verletzung auf dem Fußballplatz kann Sie etwa 8 Wochen lang schwer verletzen, bis Sie nicht mehr schmerzfrei Sport treiben oder gehen können. Ein verstauchter Knöchel ist für niemanden angenehm. Sportler sind oft sehr ungeduldig, was dazu führt, dass sie ihr Training zu früh wieder aufnehmen und sich deshalb falsch bewegen. Das birgt ein großes Risiko, denn die Verletzung kann sich verschlimmern, bis hin zu anhaltenden und/oder chronischen Knöchelbeschwerden. Daher raten wir dringend davon ab.

Diagnose

Zunächst ist es wichtig festzustellen, ob Sie sich den Knöchel tatsächlich verstaucht haben. Das Sprunggelenk wird durch Sehnen, Bänder und eine Gelenkkapsel verstärkt. Wenn Sie sich den Knöchel verstauchen, verspüren Sie in der Regel einen plötzlichen und stechenden Schmerz an der Innen- und/oder Außenseite des Knöchels. Der schlimmste Schmerz lässt nach ein paar Minuten nach, so dass Sie wieder vorsichtig gehen können. In der Regel kommt es zu einer Schwellung unter oder am Knöchel, die später in tiefere Bereiche wie die Ferse, die Zehen oder den äußeren Rand des Fußes absinkt. Manchmal ist auch ein Bluterguss am Hinterfuß zu sehen. In manchen Fällen halten die stärksten Schmerzen lange an und Sie können nicht mehr auf dem Fuß stehen. Das bedeutet, dass Sie sich etwas im Knöchel gebrochen oder gerissen haben. In diesem Fall müssen Sie sofort einen Arzt oder die Notaufnahme eines Krankenhauses aufsuchen. Wenn Sie ein knackendes Geräusch gehört haben oder Ihr Unterschenkel, Knöchel oder Fuß von seiner normalen Position abweicht, müssen Sie sofort ins Krankenhaus gehen. Dort wird dann eine Röntgenaufnahme gemacht, um die Fraktur festzustellen.

Behandlung

  • Kühlen: Kühlen Sie direkt mit einer Eispackung oder Eiswürfeln. Wiederholen Sie dies 4 bis 5 Mal pro Tag.
  • Den Knöchel hochlagern
  • Schmerztabletten: Gegen die Schmerzen können Sie Ibuprofen oder Paracetamol einnehmen.
  • Bewegung: Versuchen Sie, wieder zu gehen, das beschleunigt die Genesung. Achten Sie aber darauf, dass Sie den Fuß immer direkt vor sich abstellen. Wenn der Schmerz beim Gehen zunimmt, sollten Sie besser aufhören. Radfahren, also das wiederholte Auf- und Abbewegen des Fußes, verhindert, dass das Gelenk steif wird.
  • Steigern Sie sich: Erhöhen Sie allmählich den Druck. In manchen Fällen ist es ratsam, einen Spezialisten hinzuzuziehen.

Erholung:

Die Genesung kann 4 bis 5 Tage dauern, bevor Sie wieder auf den Beinen stehen können. Die Schmerzen sollten so weit gelindert sein, dass dies wieder möglich ist. Ist dies nicht der Fall, sollten Sie sich an den Arzt wenden. Wenn Sie nach diesen Tagen tatsächlich wieder stehen können, können Sie davon ausgehen, dass Sie eine leichte Knöchelverstauchung hatten. So gut wie jeder kann nach 6 bis 8 Wochen wieder normal arbeiten und nach 8 bis 12 Wochen wieder normal Sport treiben. Es wird empfohlen, 2 bis 3 Wochen lang keinen Sport zu treiben und die sportlichen Aktivitäten erst wieder aufzunehmen, wenn die Schmerzen vollständig verschwunden sind. Wir können Ihnen auch empfehlen, bei der Wiederaufnahme Ihrer Aktivitäten eine Bandage zum Schutz und zur Unterstützung zu tragen. Zwei der vielen Bandagen, die wir anbieten, um Sie nach einer Verstauchung zu schützen und zu stützen, sind die Bauerfeind AirLoc Knöchelbandage und die Medidu Premium Knöchelbandage.