Blaue Zehen
Beim Blue-Toe-Syndrom verkrampfen sich vorübergehend die kleinen Arterien, wodurch die Blutversorgung des dahinter liegenden Gewebes verringert wird. Dabei handelt es sich häufig um die kleinen Blutgefäße in den hervorstehenden Körperteilen, beispielsweise den Fingern und manchmal auch den Zehen. Der Krampf hält nie lange an, kann aber sehr schmerzhaft sein. Mehrere Ursachen können blaue Zehen verursachen.

Welche Symptome hat das Blue-Toe-Syndrom?
Nachfolgend lesen Sie, welche Symptome beim Blue-Toe-Syndrom am häufigsten auftreten:
- Stellen an den Füßen und/oder Zehen die blau/violett, schmerzhaft oder kalt sind.
- Stechender Schmerz im Fuß und manchmal auch weiter unten am Bein.
- Schlechte Kapillarfüllung, die bei Berührung sehr schmerzhaft sein kann.
- Livedoreticuarlis ist eine blau-violette Verfärbung der Haut, bei der ein verfärbter, netzförmiger Fleck entstehen kann.
- Pulsieren in den Füßen oder Beinen.
- Gewebenekrose.
- Das Syndrom betrifft meist Menschen ab 50.
Was sind die Ursachen des Blue-Toes-Syndroms?
Das Blue-Toes-Syndrom kann folgende Ursachen haben:
- Schlechte Durchblutung
- Weniger Abfluss von venösem Blut
- Anomalien im Blutkreislauf
Diese Risikofaktoren spielen beim Blue-Toe-Syndrom eine Rolle:
- Rauchen; hören Sie am besten sofort damit auf.
- Ein zu hoher Blutdruck
- Zu hoher Cholesterinspiegel

Wie werden blaue Zehen behandelt?
Sobald die zugrunde liegende Ursache des Blue-Toes-Syndroms bekannt ist, kann eine passende Behandlungsmethode selektiert werden.
Platzieren eines Stents
Ein hohler Netzschlauch wird in ein Blutgefäß eingeführt, damit es offen bleibt und eine Einschränkung des Blutflusses verhindert wird.
Bypassoperation
Der Blutfluss wird um wichtige Arterien herum umgeleitet, die zu eng oder teilweise verstopft sind. Es wird ein gesundes Blutgefäß aus einem anderen Körperteil entnommen und oberhalb und unterhalb des betroffenen Bereichs befestigt. Dies führt zu einer Umleitung des Blutgefäßes.
Gangrän-Behandlung
Wenn dieses Syndrom nicht behandelt wird, kann sich eine Gangrän entwickeln. Das bedeutet, dass Gewebe aufgrund mangelnder Blutversorgung abstirbt. Die frühzeitige Behandlung umfasst die Entfernung abgestorbenen Gewebes und die Gabe von Antibiotika zur Behandlung einer Infektion. Manchmal muss das betroffene Körperteil amputiert werden.
Eine Fußbandage kann schmerzlindernd wirken.

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